In den frühen Morgenstunden des 22. Juni 2017 wurde das Zimmer eines Genossen in Offenbach durchsucht. Vier Bullen kamen gegen 6:20 Uhr mit einem Durchsuchungsbeschluss in die Wohnung. Der Vorwurf lautete „gefährliche Körperverletzung“. Die betroffene Person soll am 05.03.2016 in der Freßgasse in Frankfurt dem Regionsverbandsschatzmeister der Allianz für Fortschritt und Aufbruch (ALFA), Markus Wichartz, eine unbekannte Flüssigkeit ins Gesicht geschüttet haben. Gesucht werden sollte nach „Mobiltelefonen und Datenträgern, die die Tat aufgezeichnet haben“.
Bei der Durchsuchung wurden alle aufgefunden Speichermedien beschlagnahmt (Handy, Computer, MP3-Player etc.). Der betroffenen Person wurde ein Anruf bei ihrem Anwalt ohne Begründung verweigert und es wurde ihm gedroht, ihn in Handschellen zu nehmen. Der Durchsuchungsbeschluss des Amtsgerichts Frankfurt datiert auf den 06.04.2014, also knapp zwei Jahre vor der vorgeworfenen Tat.
Räumt Eure Wohnungen auf, entsorgt belastendes Material und verschlüsselt eure Computer, USB-Sticks, Smartphones etc. Wenn ihr auch von einer Hausdurchsuchung betroffen seid, meldet Euch bei der Ortsgruppe der Roten Hilfe oder anderen Antirepressionsstrukturen.
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