swing Nr. 204

Die Ereignisse in Hamburg beschäftigen die Szene.
Das zeigt sich in den beiden Nachbereitungstexten, die wir dankenswerter im Postfach fanden. Diese bilden mit einigen ergänzenden Infos den Schwerpunkt dieser Sommer-Ausgabe. Wir empfehlen darüber hinaus natürlich auch die Lektüre der diversen anderen Papiere von beteiligten Gruppen zum Thema und freuen uns über eine konstruktive und solidarische Debatte, um die Verhältnisse auch in nächster Zeit öfter mal zum Tanzen zu bringen.
Der G-20 Gipfelprotest beschäftigt aber auch die öffentliche Debatte, wie es die Kampagne gegen linke Zentren von Hamburg über Frankfurt bis Rosenheim zeigt. Finger weg von AU, Exzess, Klapperfeld und anderen Zentren!
Bemerkenswert finden wir auch die komplett unterschiedlichen Beschreibungen der militanten Proteste in Hamburg und in Venezuela. Vom sinnlosen „linken Straßenterror“ in Hamburg zur „schönsten Steinewerferin“ im gerechtfertigten Protest in Venezuela ist es ein kleiner Schritt in der deutschen Presselandschaft und entlarvt deren Empörung über die militanten Aktionen in Hamburg als das was sie ist – Politik der herrschenden Klasse.
Wir wollen es uns nicht so einfach machen und haben einen Textauszug zur vertrackten Situation in Venezuela übernommen.
Viel Lesestoff diesmal – was uns erneut zu einer 20-Seiten Ausgabe zwingt. Wir finden es gut wenn viel passiert und viel darüber geschrieben wird. Allerdings ist es mittelfristig nicht so gut für unsere Kasse. Falls euch die prall gefüllte Swing gefällt, bitten wir euch zu überlegen, wie ihr das Zeitungsprojekt finanziell unterstützen könnt.
Nächste Ausgabe dann bei kühleren Temperaturen. Texte und Bargeld bitte bis 3.10. ins Postfach.
eure swing

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