Dokumetationen

5 Vonovia-Karren zerstört – Long Live Liebig34
In Frankfurt wurden im Zeitraum August-September durch einige autonome Nachtaktive in weiser Voraussicht der drohenden Räumung der Liebig34 insgesamt 5 Karren der Wohnraum-Mafia Vonovia in den Stadtteilen Rödelheim, Nied, Praunheim, Nordweststadt und Bornheim zerstört. Es wurden jeweils die Reifen zerstochen, die Scheiben eingeschlagen und das Äußere großflächig mit Farbe oder Schriftzügen verschönert. Unsere Aktionen richten sich gegen die Firma Vonovia, die hier in Frankfurt und an vielen anderen Orten für Verdrängung und Gentrifizierung verantwortlich ist und gegen die Schweine in Politik, Wirtschaft und Repressionsapparat, die in Berlin für die Räumung verantwortlich waren.
Unsere Solidarität und Liebe allen kämpfenden Menschen der ehemaligen Liebig34, Rigaer94 und allen anderen besetzten Häusern!
Unser Hass den Drecksbullen, dem Staat und den Kapitalisten!
Auto von Nazi abgefackelt
Wöllstein, 24. September 2020
Martina und Kai hatten offenbar ihr Auto nach der Spontandemo in Wöllstein vor der Wohnung von Florian Grabowski abgestellt. Offensichtlich keine gute Idee. Jedenfalls fiel die Nazi-Karre in Kusel den Flammen zum Opfer.
Farbe gegen Grünen-Büro
In der Nacht vom 24. auf den 25. September haben wir dem Frankfurter Grünen Büro einen kleinen Vorgeschmack davon verpasst, was passiert wenn sie den Dannenröder Wald einer sinnlosen weiteren Autobahn opfern. Mit Chrom und Farbeiern wurde im Schutz der Dunkelheit ihr Büro markiert.
Die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der „grünen“ Partei ist eine des Verrats an der Umweltbewegung und so wird es auch in alle Zukunft sein. Die wenigen guten sind lange raus und der Rest hat Ideale für Posten und Macht verkauft. Alles zeigen sie zum wiederholten Male im Dannenröder Wald. Doch wir sind vorbereitet – wir werden die Räumung mit allen Mitteln verhindern. Doch seid euch gewiss – Bullen und „grüne“ Politiker – sicher könnt ihr im Wald nicht sein – versucht es erst gar nicht!! Kommt alle ab sofort in den Wald, beteiligt euch an Aktionen und Besetzungen! Danni bleibt!Für eine revolutionäre Öko Bewegung!
Polizei mit Feuerwerk und Steinen attackiert
Dannenröder Wald, 5. Oktober 2020
Wir haben gestern Nacht die Bullen am nord-östlichen Waldrand des Danni mit Feuerwerk und Steinen attackiert.
Wir wollen damit anregen stärker in die Offensive zu gehen. Denn selbst die sehr beeindruckende Anzahl an Blockaden werden irgendwann geräumt sein, wenn wir uns nicht dagegen wehren. Eine Barrikade ist schön. Eine Barrikade zu verteidigen ist auch schön und hält außerdem noch ein bisschen länger.
In diesem Sinne: Danni bleibt!
Danni: Bullen militant angegriffen
10.10. Heute haben mir mit einigen Militanten eine besetzte Bullenkarre im Dannenröder Wald platt gemacht – letzte Warnung an die Belagerer!
Tag X ist da – mit tausenden von Bullen soll für Kapitalinteressen der Dannenröder Forst abgeholzt werden. Angrenzend ging es in den letzten Tagen schon los und viele widersetzen sich dem. Wir wollen unseren Teil zum bunten Bild des Widerstands beitragen und freuen uns über alle solidarischen Aktionsformen und Nachahmer*innen
Weil bereits schon viel zu viele Bäume gefallen sind, viel zu viele Genoss*innen in der GeSa gelandet sind und mit Verfahren überzogen werden haben wir heute eine unmissverständliche Warnung ausgesprochen. Mit Steinen und Farbe haben wir eine Wanne am Waldrand angegriffen während die Besatzung darin wohl dachte sie wären sicher und Lenkrad und Funkgerät unbeachtet ließen. Das hat sie einige Scheiben und Nerven gekostet während wir danach wieder entspannt im Wald verschwunden sind.
Wir wollen unseren Angriff auch als eine letzte Warnung an die Bullenschweine richten – wenn ihr euch weiter im oder am Wald aufhaltet und euch an ihm zu schaffen macht, werden wir unsere Angriffe intensivieren. Wir kennen eure Wege, wir kennen eure Routinen und wir wissen wie wir euch angreifen können um eurem zerstörerischen Treiben ein Ende zu setzen.
An unsere Freunde: Kommt in den Wald! Beteiligt euch an (militanten) Aktionen gegen die Räumung! Stärkt den Widerstand und macht wunderbare Erfahrungen die euch auch im Kampf in der Stadt nützlich sein werden.
Solidarität mit der Liebig!
Gegen dieses kaputte System und seine Logik!
Verhindert die Abholzung des Dannis und aller anderen Wälder!
Auf in die revolutionäre Offensive!
Hessen Autonome
45m ACAB-Graffiti –
Wir sind alle 129a!
31.10.20: In Solidarität mit allen Betroffenen der 129a-Verfahren (bzw. 129) in Frankfurt, Berlin, Hamburg & Leipzig und allen anderen Betroffenen staatlicher Repression haben wir ein 45 Meter breites und ca. 3 Meter hohes ACAB-Graffiti gemalt.
Wir wissen genau, auf welcher Seite ihr steht. Fickt euch Scheiß-Nazischweine-Bullen!
Wir sind alle 129a!
All Cops Are Bastards!
Knastspaziergang mit Pyro
und Parolen
Am Samstag den 31.10 waren wir an der JVA Preungesheim und haben mit Feuerwerk und Parolen unsere Genoss*innen besucht. Gefangen gehalten werden 7 Personen wegen Identitätsverweigerung nach einer Autobahnblockade als Protest gegen die Rodungen im Dannenröderforst und eine Person wegen Identitätsverweigerung nach einer sogenannten Widerstandshandlung vor 2 Wochen.
In und um den Danni haben am 1. Oktober die Rodungen für den Ausbau der A 49 begonnen, seitdem gibt es vielfältigen Widerstand von militanten Aktionen gegen die Bullen bis zu den Waldspaziergängen jeden Sonntag. Der Danni, sowie auch der Hambi sind Symbol gegen die Zerstörung unserer Umwelt und Lebensgrundlagen mit dem einzigen Ziel, aus allem und jedem Profit zu machen. Für uns ist das nicht hinnehmbar! Macht Aktionen und beteiligt euch am Widerstand rund um den Dannenröder Forst.
Der Kampf um den Danni ist nicht nur ein ökologischer Abwehrkampf. Gleichzeitig wird versucht eine kollektive Alternative zu leben, fern von Rassismus, Sexismus und der kapitalistischen Leistungsgesellschaft. Mit den fortschreitenden Rodungsarbeiten intensiviert sich der Widerstand und damit auch die Repression. Diese Repression in Form von Kontrollen, Festnahmen, Anzeigen und massiver Bullenpräsenz sollen uns einschüchtern und unseren Widerstand brechen. Bullen und Politik wollen einen Keil der Spaltung zwischen uns und unsere verschiedenen Aktionsformen treiben. Die verhängte Untersuchungshaft gegen 8 von uns ist ein klarer Fingerzeig der Bullen: Der militante Teil der Proteste soll isoliert und vernichtet werden. Die übrigen Teile sollen unter diesem Druck befriedet und in die sogenannte friedliche und legale Sphäre eingegliedert werden. Dadurch soll unserem Protest die Kraft genommen werden die dieser durch Vielfalt und Zusammenhalt hat. Die unterscheidlichen Protestformen lassen sich nicht voneinander trennen, sondern gehören zusammen! Für uns steht fest: Wir lassen uns nicht einschüchtern! Kommt in den Wald, beteiligt euch an (militanten) Aktionen und organisiert eigene Aktionen im Wald und ausserhalb! Unterstützt die Betroffenen von Repression und besucht die Gefangenen in eurer Stadt!
Wir lassen niemanden allein!
Feuer und Flamme dem Knastsystem!
You take our houses, we smash the city! – Amazon Locker angegriffen
Weil die Nacht uns gehört, haben wir in der Nacht zum 1.11.2020 einen Amazon Locker in Frankfurt Hausen auf dem Aldi-Süd Gelände angegriffen und unbrauchbar gemacht. Wir haben den Scanner, den Bildschirm und die Kamera mit einem Hammer bearbeitet. Wir haben uns dafür entschieden, da die Methode schnell und effektiv ist. Außerdem haben wir eine Botschaft in Lila Farbe hinterlassen: L34 lebt! Damit solidarisieren wir uns mit dem am 9.10. mit massiver Bullengewalt geräumten Hausprojekt Liebig 34 in Berlin. Die Liebig steht für uns symbolisch für einen der wenigen linken, und vor allem queerfeministischen Freiräume, die zunehmend von Repression und Räumung bedroht sind.
Die Liebig 34 lebt!
Das bedeutet: auch wenn ihr uns die Räume nehmt, werden wir kämpfende FLINT*Qs nicht verschwinden. Der Preis der Räumung wird weiter in die Höhe getrieben, in Berlin, in Frankfurt und überall. Wenn ihr unsere Strukturen angreift, dann greifen wir eure an!
Amazon ist eine solche Struktur. Dieser Konzern steht für uns sinnbildlich für eine zunehmende Verschränkung von privaten Dienstleistungsunternehmen und staatlichen Repressionsbehörden. So stellt Amazon zum Beispiel seine Cloud-Dienste der Bundespolizei zur Verfügung, um dort die Daten der Bodycams zu speichern. Außerdem arbeitet Amazon gemeinsam mit Behörden an einer zunehmend überwachten Stadt, euphemistisch gelabelt als „Smart City“. Die dort ausgearbeiteten Systeme lassen sich dann gegen diejenigen richten, die als Feind*innen, als zu Überwachende, gelten. Rassifizierte, „weibliche“ und queere Körper, wohnungslose Menschen und alle weiteren, die der bürgerlichen Stadtgesellschaft ein Dorn im Auge sind.
Besonders perfide drückt sich das in einer neuen Gesichtserkennungssoftware aus, die genau darauf ausgelegt ist Menschen zu kategorisieren. Diese Kategorisierungen entsprechen denen in unserer normierten, also sexistischen, rassistischen und ableistischen Gesellschaft.
Diese Entwicklungen dauern an, werden weitergehen und sich zunehmend verschärfen. Amazon profitiert darüber hinaus auch noch von der aktuellen Krise und wird gestärkt daraus hervorgehen. Genau deswegen ist es wichtig Amazon zu markieren und anzugreifen um ihnen nicht die Deutungshoheit über gesellschaftliche Verhältnisse zu überlassen.
Die oben angesprochene Überwachung nutzt Amazon auch gegen die eigenen Mitarbeitenden. Die Arbeitsverhältnisse gelten als extrem prekär. Die*der Arbeitgeber*in Amazon übt massiven Druck auf die Mitarbeitenden aus und wehrt sich vehement gegen tarifliche Regelungen. Außerdem ist Amazon bekannt für seine aggressive Anti-Gewerkschaftsarbeit. Wir solidarisieren uns mit den Streiks bei Amazon, zuletzt im Frühjahr 2020.
Der Kampf gegen prekarisierte Beschäftigung ist für uns auch immer ein queerfeministischer Kampf. Amazon steht so symbolisch als ein*e Akteur*in vielem entgegen, wofür wir kämpfen.
Wir kämpfen für eine Welt in der wir uns frei entfalten können. Das bedeutet für uns die Abschaffung des rassistischen, sexistischen, antisemitischen, ableistischen und kapitalistischen Systems, damit unsere Leben lebbar werden! Dafür brauchen wir Orte an denen wir sein können, frei sind, unsere Kämpfe planen und vorbereiten können. Aber auch an denen wir uns erholen und wohlfühlen können, gerade auch in Zeiten von Corona.
Grüße gehen raus an die Liebig 34, Grüße und Dank an die FAZ für die Inspiration, Viel Kraft an die kämpfenden FLINT*Qs in Polen, Grüße an alle, die egal wo, mit uns den gleichen Kampf führen!
Kämpferische Nachtspaziergänger*innen
ThyssenKrupp-Auto
zerstört – Kriegsmaschinerie
angreifen #RiseUp4Rojava
2.11.2020: Im Frankfurter Stadtteil Nordweststadt haben wir ein Firmenauto des Rüstungskonzerns ThyssenKrupp entglast, zerstochen und mit dem Slogan „Waffenexporte stoppen!“ besprüht. Wir stellen uns damit in den Rahmen der Aktionswoche von RiseUp4Rojava, dessen Motto des heutigen 2. November „Kriegsmaschinerie angreifen“ lautet.
Waffenexporte, Geldzahlungen, Tourismusreisen, politische Unterstützung für die faschistische Türkei und den Diktator Erdogan müssen sofort eingestellt werden!
Ein Krieg gegen die Revolution in Kurdistan ist ein Krieg gegen uns alle. Und Deutschland unterstützt und profitiert massiv davon – es ist unsere Verantwortung, diese dreckige Zusammenarbeit mit dem türkischen Faschismus zu unterbinden. Wenn bald die Türkei wieder Rojava angreifen sollte, müssen wir die Revolution verteidigen.
Hoch die internationale Solidarität!
PS: Liebe Grüße an die Genoss*innen von der Parkbank. Wir werden bei der Urteilsverkündung am 5. November fest an euch denken!
Feuerwerk und Farbe am Knast
Am Montag (09.11.) haben wir dem Knast in Frankfurt einen Besuch abgestattet. Mit Feuerwerk haben wir unsere Genoss*innen im Knast gegrüßt. Außerdem haben wir mit Farbe Parolen hinterlassen, damit unser Besuch noch lange in Erinnerung bleibt. Ein Video davon findet ihr hier: https://vimeo.com/478655815
Um den Genoss*innen im Knast das Leben erträglicher zu machen könnt ihr ihnen schreiben. Infos dazu findet ihr hier: https://de.indymedia.org/node/116607
Grüße gehen auch an die von Repression betroffenen Antifaschist*innen in Stuttgart und Leipzig. Freiheit für Jo, Dy und Lina.
Solidarität mit den Betroffenen der 129 a verfahren in Hamburg, Frankfurt, Berlin und Leipzig. Keinen Frieden mit dieser Klassenjustiz!
Der Kampf um den Danni geht erst richtig los. Beteiligt euch an den Aktionen, ob im Danni oder vor eurer Haustür. Kommt in Frankfurt zur Kundgebung am Freitag den 13.11. um 17 Uhr zur JVA Preungesheim.
Freiheit für die Danni Gefangenen!
Freiheit für alle politischen Gefangenen!
Freiheit für alle Gefangenen!
Kommt in den Wald!

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