JA-Funktionär Jonas Batteiger geoutet

Heute wurde der AfD- und JA-Funktionär Jonas Batteiger in Frankfurt geoutet. Der nachfolgender Text wurde in ganz Bockenheim verteilt und plakatiert. Batteiger der bei vergangenen Veranstaltungen der AfD/JA als Ordner aufgetreten ist, wird vermutlich auch heute, bei der abschließenden Veranstaltung in Frankfurt Enkheim diese Rolle begleitet haben. Demnach dürfte er auf dem Heimweg von dem kleinen Überraschungsbesuch erfahren. Es wird sich zeigen, ob es so eine gute Idee war in das „linke“ Bockenheim zu ziehen, wenn seine Nachbarn jetzt erfahren wo er politisch steht.

AfD-Rassist in Bockenheim!

Hier im Viertel, in der Ederstraße 14 wohnt Jonas Batteiger. Batteiger ist im Landesvorstand der AfD-Jugendorganisation „Junge Alternative“, sowie Vorsitzender der „Jungen Alternative Frankfurt“, außerdem ist er bei der AfD-Bundestagsabgeordneten Mariana Harder-Kühnel angestellt. Für uns ist klar, wer heute noch Ämter für die AfD ausübt oder aktiv an der Politik der Partei beteiligt ist, muss hinter der inhaltlichen Ausrichtung der Partei stehen. Seit ihrer Gründung hat sich AfD immer weiter nach rechts orientiert. Mittlerweile ist die Partei inhaltlich in der extremen Rechten angekommen und versucht auch in keinster Weise dies zu kaschieren. Interviews, Beiträge bei Demonstrationen oder in Parlamenten und die Anträge bzw. kleinen Anfragen, die die Partei stellt, sind hierfür ein eindeutiger Beleg. Rassismus, Sexismus und Sozialdarwinismus zieht sich durch die Partei und ihr Programm. Die inhaltliche Ausrichtung der AfD lässt sich auch anhand ihre MitgliederInnen unterstreichen. Hauptsächlich weiße, deutsche, meist männlichen und finanziell bessergestellten Funktionäre wollen Politik gegen alle Menschen betreiben, die nicht diesem Bild entsprechen. Dabei sind nicht nur Geflüchtete oder Menschen mit einem sogenannten Migrationshintergrund Ziel der AfD, auch Menschen mit „Behinderungen“, (Lohn-)Arbeitslose, Homosexuelle, LGBTQI*-Personen oder Menschen die von Rente leben müssen werden immer wieder Ziel von Benachteiligungen, Anfeindungen und Stigmatisierungen durch die AfD.

Mitten drin befindet sich Jonas Batteiger, der 26-Jährige machte erstmals auf sich aufmerksam, als er im Dezember 2016 ein Video veröffentlichte, in dem er über einen antirassistsichen Workshop hetzte, an dem er teilgenommen hatten. Anschließend kamen weitere Aktionen an der Uni, beispielsweise wurden Flugblätter verteilt, in denen aufgerufen wurde, kritische oder linke Dozent*innen bei der JA zu melden. Die Einschüchterungsversuche ­schlugen ebenso fehl, wie der Versuch einen Hochschulgruppe zu gründen. Batteigers Karriere in der extrem rechten Partei hat es nicht geschadet.

Wir sehen es überhaupt nicht ein, dass ein Rassist wie Batteiger hier in Bockenheim seinen Rückzugsraum hat, während er mit seiner Parteiarbeit für eine Gesellschaft eintritt, in der die meisten die hier im Stadtteil wohnen, benachteiligt werden sollen.

Um in es in Worten zu sagen, die Batteiger aus seiner Partei bekannt vorkommen dürften: RassistInnen jagen!

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